In Prora in der ehemaligen NS-Anlage soll ein Bildungs- und Dokumentationszentrum entstehen. Das Land will für einen symbolischen Euro einen Teil der Anlage (Kamm 7 und Liegehalle) kaufen. Der Landtag hat einen entsprechenden Vorstoß gebilligt, wie es aus Schwerin heißt. Es sei geplant, dass sich Schüler und Interessierte im Block V sich über die Geschichte Proras zur NS-Zeit und in der DDR unterrichten lassen können. Im Intersse der künftigen Einrichtung sei es auc, dass Touristen und Einheimische Wissenswertes aus dieser Zeit erfahren können. Hierfür soll den Angaben zufolge eine Ausstellung konzipiert werden.
In Prora wollten die Nazis ein überdimensionales Seebad errichten. Stattdessen wurde in u.a. Prora im II.Weltkrieg ein Lazarett betrieben. Zu DDR-Zeiten war es in militärischer Nutzung. Nach der Wende errichteten Privatinvestoren unter anderem Ferienwohnungen hier.